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Dr. Ornella Stabauer-Goria

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Hilfe bei Morbus Sudeck

Schmerzen, die über den normalen Heilungsprozess hinaus anhalten, sind als Krankheit zu werten. Ursache solch ungeliebter Schmerzen ist zum Beispiel eine Sudeck-Dystrophie, die auch Morbus Sudeck oder komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS, Algodystrophie) genannt wird – eine neurologisch/orthopädische Erkrankung.

Eine Sudeck-Dystrophie kann als Folge eines Traumas oder nach einer Operation entstehen. Die Ursache liegt in einer Verletzung des peripheren Nervensystems. Dadurch kommt es zu einer Durchblutungsstörung, die sich durch eine Schwellung, Rötung und Erwärmung oder Minderdurchblutung, Blässe und Kälte erkennbar macht. Dies führt bei mehr als 70 Prozent der Patienten in erster Linie zu Schmerzen.

Eine natürliche Reaktion ist die Ruhigstellung des Areals, dadurch verschlechtern sich allerdings die Symptome! Beim Ausbleiben einer geeigneten Therapie kann es sogar zum kompletten Funktionsverlust der Extremität führen.

Im Anfangsstadium dieser Erkrankung (innerhalb von etwa drei Monaten) zeichnen sich eine Schwellung (Ödem), eine Rötung, ein deutliches Wärmegefühl und erste Schmerzen ab. Dann wird die Funktionseinschränkung in den angrenzenden Gelenken merklich. Spätestens jetzt sollten Betroffene mit einer Therapie beginnen.

Im Schmerzzentrum Dr. Stabauer-Goria finden leidgeplagte Patientinnen und Patienten Hilfe. Der Mensch zuerst – so das Motto des erfahrenen Teams in der Hütteldorfer Praxis unter der ärztlichen Leitung von Frau Dr. Ornella Stabauer-Goria. 

Zum erweiterten Angebot des Schmerzzentrums gehört die Bisphosphonat-Therapie, die in Deutschland und den USA bereits erfolgreich zur Behandlung bei Sudeck Dystrophien eingesetzt wird. Kamen die knochenaufbaufördernden Bisphosphonate in Österreich bisher vorrangig zur Therapie bei Osteoporose zum Einsatz, so eröffnet die im Schmerzzentrum angebotene Anwendung bei Sudeck-Dystrophien neue Möglichkeiten.

"Wir bieten bei Sudeck-Erkrankungen und Knochenmarködemen eine Kombinationstherapie aus Bisphosphonaten in Infusionsform und Vitamin D. Beide Wirkstoffe fördern den Knochenaufbau und ergänzen sich optimal. Zudem erlaubt die Infusionsgabe eine deutlich bessere Aufnahme als über den Magen-Darm-Trakt. In den meisten Fällen ist die Therapie nach etwa drei Monaten abgeschlossen, die Patientin oder der Patient schmerzfrei und die Funktion wieder hergestellt. Früherkennung ist dabei jedoch besonders wichtig."

„Je früher die Therapie beginnt, desto besser sind die Chancen auf eine vollständige Wiederherstellung und unnötige Schmerzen bleiben erspart”. unterstreicht Dr. Stabauer-Goria.

Zweite Meinung

Schmerzzentrum Dr. Stabauer-Goria bietet unabhängigen Rat

Knie, Hüfte, Bänder oder Bandscheiben – sind die Schmerzen groß, bekommt man oft zu hören, dass da leider nur mehr eine Operation helfen kann. Aber stimmt das wirklich? Oder sollte es zu denken geben, dass wir in der OECD-Statistik der Spitalsaufenthalte im Verhältnis zu den Einwohnern weltweiter Spitzenreiter sind. Die OECD-Statistik (2013 / 2015) spricht von 266 Spitalsaufenthalten je tausend Einwohner in Österreich. An zweiter Stelle liegt Deutschland mit 252 Aufenthalten. Der OECD-Durchschnitt liegt bei 155 Aufenthalten.

Wird bei uns zu schnell zum Skalpell gegriffen? Und das, obwohl gerade beim Bewegungsapparat konservative Methoden, nachhaltiges Training und ein bisschen Durchhaltevermögen oft durchaus Wirkung zeigen könnten? Nachfragen lohnt sich – das Einholen einer zweiten Expertenmeinung ist unbedingt anzuraten.

Dr. Ornella Stabauer-Goria, Leiterin des Schmerzzentrums in Wien Hütteldorf, hat als orthopädische Chirurgin selbst viele Operationen durchgeführt, sich jedoch in den letzten Jahren immer mehr auf die Beratung von Patienten und nicht-operative Alternativen spezialisiert.

„Als leidgeplagter Patient sucht man nach einem Ausweg und das möglichst schnell. Eine Operation ist dabei aber nicht immer die erste Wahl. Selbstverständlich gibt es Krankheitsbilder, bei denen insbesondere im Hinblick auf die verbesserte Lebensqualität des Patienten ein operativer Eingriff zu empfehlen ist. Dabei muss jedoch bedacht werden, dass eine OP beträchtliche Auswirkungen auf das umliegende Gewebe haben kann, eventuell eine lange Rekonvaleszenz bedeutet und die Möglichkeit von Komplikationen besteht“, so Dr. Stabauer-Goria.

Im Schmerzzentrum erhalten Patienten eine unabhängige Expertise, bei der alleine der Patient und seine individuellen Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen.

„Für eine erfolgreiche Behandlung ist es wichtig zu berücksichtigen, welche Gewohnheiten ein Patient hat, welche Erwartungen, wie groß der Schmerz ist und wann bzw. wie oft er auftritt. Das kann viel Einfluss auf die Entscheidung – OP oder nicht – haben. Nimmt man sich Zeit und werden Patienten die Zusammenhänge anschaulich erklärt, können sie guten Gewissens selbst eine Wahl hinsichtlich des weiteren Vorgehens treffen.“

Das Einholen einer zweiten Meinung und ein Arzt-Patientengespräch auf Augenhöhe sind daher vor operativen Eingriffen besonders wichtig.

Aktualität, Richtigkeit sowie Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.