Social Media Marketing für Ärzte
Social Media für Ärzte: Vertrauen aufbauen im Internet
Lohnt sich Social Media Marketing für Ärzte? Die Antwort hängt etwas von der Fachrichtung ab. Für Allgemeinärzte und Zahnärzte beispielsweise können Facebook oder Instagram sehr hilfreich sein, besonders zur Praxiseröffnung. Sie können sich direkt an die Zielgruppe in der Umgebung wenden. Zeigen Sie Kompetenz mit Gesundheitstipps – dann punkten Sie auch im Krankheitsfall.
Die Mehrheit der Jugendlichen und Erwachsenen ist heute in sozialen Netzwerken aktiv. Für Mediziner in häufig genutzten Fachrichtungen kann ein gut gepflegtes Social-Media-Konto deshalb sehr sinnvoll sein: Sie holen Ihre potenziellen Kunden da ab, wo sie ohnehin sind. Wenn Sie nicht gerade Tierarzt sind, reicht es allerdings nicht aus, ab und zu ein paar Katzenvideos zu posten.
Strategisch durchdacht handeln
Wie andere Marketingmaßnahmen auch muss der Einsatz des Social-Media-Kontos strategisch durchdacht sein. Die wichtigsten Elemente dazu:
Vor einer Praxiseröffnung ist eine Social-Media-Kampagne besonders hilfreich. Sie können Ihre Zielgruppe anhand des Wohnortes abgrenzen. Wenn Sie eine Gynäkologiepraxis eröffnen, können Sie sich auch nur an Frauen wenden. Präsentieren Sie sich mit einem aussagekräftigen Social-Media- und Onlineauftritt. Vielleicht haben Ihre zukünftigen Patienten und Patientinnen nur darauf gewartet, eine neue Möglichkeit zu bekommen?
Hitzewelle, Urlaub, Erkältung oder Mückenstiche: Als Allgemeinmediziner haben Sie doch sicher Tipps, wie man sich dabei klug verhält! Posten Sie nützliche Ratschläge in humorvoller Form. Damit haben Sie zwar vielleicht einen Notfall weniger, aber gewinnen Achtung, Aufmerksamkeit und vielleicht sogar ein paar Follower. Und Sie bleiben bei denen im Gedächtnis, die auf der Suche nach einem neuen Arzt sind.
Wer zu medizinischen Themen in den sozialen Medien postet, muss damit rechnen, dass jemand nachfragt oder sogar einen persönlichen Fall schildert. Selbstverständlich können Sie keine Ferndiagnose über Facebook stellen oder Krankheitsfälle in einem öffentlichen Forum behandeln. Wichtig ist nur, dass Sie in angemessener Form antworten, sodass die Leser Sie als jemanden erleben, der bereit ist zuzuhören. Vielleicht verweisen Sie auch auf die Möglichkeit von Vorsorgeuntersuchungen? Die ärztliche Untersuchung und Beratung findet selbstverständlich weiter in Ihrer Praxis statt.
Es muss nicht immer die große bezahlte Kampagne sein. Haben Sie bereits einige Ihrer Patienten als Follower gewinnen können, halten Sie sie auf dem Laufenden: Neue Gesichter in der Praxis, Urlaubsvertretung oder gelegentlich einen guten Tipp – so halten Sie den Kontakt und bringen sich in Erinnerung. Dosieren Sie Ihre Aufmerksamkeiten aber mit Fingerspitzengefühl. Zu häufige Botschaften werden schnell als Spam wahrgenommen und wirken kontraproduktiv.
Facebook ist die Plattform mit den meisten Nutzern. Es ist deshalb wahrscheinlich, dass ein großer Teil Ihrer Zielgruppe Facebook nutzt. Auf Instagram können Sie sich optisch noch interessanter präsentieren und erreichen damit auch Jüngere. Wollen Sie speziell junge Leute ansprechen – zum Beispiel mit einer Kampagne zur Verhütung – kommen auch Snapchat oder TikTok in Betracht.
Social-Media-Marketing ist besonders gut geeignet für Fachrichtungen, wo ein Teil der Arbeit aus Prävention besteht. Darüber lässt sich leicht kommunizieren und eine Vertrauensbasis aufbauen, die auch dann hält, wenn es ernst wird.
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