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Neuraltherapie

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Sie leiden an Rücken-, Kopf- und Gelenkschmerzen? Durch den gezielten Einsatz von Lokalanästhesie können diese Schmerzen mithilfe der körpereigenen Heilkräfte bekämpft werden – dies ist das Ziel der Neuraltherapie. Es handelt sich dabei um ein vergleichsweise neues Verfahren der Komplementärmedizin.

Was ist eine Neuraltherapie?

Die Neuraltherapie ist eine Therapieform, die über das vegetative Nervensystem wirkt. Dabei werden gezielte Injektionen eingesetzt, um Irritationen und Schmerzen zu lindern. Dies geschieht durch die Verabreichung von Lokalanästhetika, um das Nervensystem zu stabilisieren und die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Dadurch wird die Durchblutung angeregt und Nervensignale können unterbrochen werden, was zur Linderung der Beschwerden beiträgt. Lokalanästhetika sind Medikamente, die dazu dienen, eine begrenzte Region des Körpers vorübergehend zu betäuben, ohne das Bewusstsein des Patienten oder der Patientin zu beeinträchtigen.

Arzt führt Neuraltherapie durch

Wann ist eine Neuraltherapie sinnvoll?

Ob diese Behandlungsmethode effektiv ist, sollte individuell mit dem Arzt oder der Ärztin besprochen werden und ist abhängig von den Schmerzen und Bedürfnissen des Patienten. Bei folgenden Beschwerden findet die Neuraltherapie jedoch häufig Anwendung.

Arzt hält Spritze mit Betäubungsmittel

Die Einsatzmöglichkeiten der Neuraltherapie sind vielfältig und können über den betäubenden Effekt hinausgehen. Allgemein wird sie zur Behandlung des Bewegungsapparats eingesetzt.

Behandlungsablauf bei der Neuraltherapie

Vor der eigentlichen Regulationstherapie führt der Arzt oder die Ärztin ein ausführliches Gespräch über Vorerkrankungen, sowie Art und Dauer der Schmerzen. Danach wird der Patient oder die Patientin gründlich untersucht, um die Funktionsstörungen des Körpers zu identifizieren. Es gibt drei Formen der Neuraltherapie. Welche angewendet wird, ist abhängig von den Beschwerden.

Lokale Therapie

Bei der lokalen Methode, wird das Betäubungsmittel gezielt an bestimmten Stellen im Körper injiziert, um gestörte Regulationsmechanismen im Nervensystem zu korrigieren und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.

Segmenttherapie

Die Segmenttherapie ist eine Behandlungsform, die darauf abzielt, bestimmte Körpersegmente gezielt zu behandeln, um die Gesundheit und das Wohlbefinden des gesamten Organismus zu verbessern. Die Lokalanästhetika wird nicht nur in den betroffenen Bereich injiziert, sondern auch im zugehörigen Segment. Das Betäubungsmittel wird durch Quaddelungen eingebracht. Die Quaddelung ist eine Behandlungsmethode, bei der ein Medikament oberflächlich in die Haut injiziert wird. Ziel ist es, verschiedene Beschwerden, wie sie beispielsweise bei Muskelverhärtungen auftreten können, zu lindern. Dies ist die am häufigsten eingesetzte Behandlungstherapie.

Arzt injiziert Spritze

Störfeldtherapie

Erst wenn die entsprechende Wirkung der Segmenttherapie nicht erzielt werden kann, wird diese Methode durchgeführt. Bei dieser Form der Therapie sucht der Arzt oder die Ärztin gezielt nach den Störfeldern, welche verhindern, dass sich der Körper selbst reguliert. Es wird versucht, die Störfelder durch Betäubung auszuschalten.

Wie viele Sitzungen notwendig sind, um die gewünschte Wirkung zu erzielen, ist individuell abhängig. Bei einigen Patienten reicht eine einmalige Anwendung, bei anderen muss die Therapiemaßnahme öfters eingesetzt werden. 

Finden Sie alle Ärzte, die Neuraltherapie anbieten:

Neuraltherapie – heilen mit Spritzen. Bei der Neuraltherapie werden mit Hilfe eines lokalen Betäubungsmittels (Lokalanästhetikums) die Reizleitungen des vegetativen Nervensystems beeinflusst. Die Therapie findet Anwendung in der Neurologie, wird aber häufig von Fachärzten für Orthopädie durchgeführt. Finden Sie hier alle Ärzte auf unserer Plattform, die eine Neuraltherapie anbieten. Kontaktieren Sie den jeweiligen Arzt oder Dienstleister direkt unter den Kontaktdaten im Profil!