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Bei der Geburt des Babys ist die Entwicklung der Hüfte noch nicht vollständig abgeschlossen. In der Regel bildet sich das Hüftgelenk in den ersten Lebenswochen und -monaten selbstständig komplett aus. Jedoch kommt es bei etwa 4 Prozent der Neugeborenen zu einer sogenannten Reifungsstörung. Um Hüfterkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, ist daher eine Untersuchung der Hüfte sinnvoll.
Wozu wird ein Hüftultraschall beim Baby gemacht?
Der Hüftultraschall ist Teil der Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen und wird in der Regel zwischen der vierten und fünften Lebenswoche durchgeführt. Diese Untersuchung dient dazu, mögliche Hüftdysplasien oder andere Fehlentwicklungen der Hüfte frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls zu behandeln, umso Spätfolgen zu vermeiden. Der Hüftultraschall ist eine nicht-invasive und schmerzfreie Methode, die eine detaillierte Darstellung der Hüftgelenke ermöglicht und somit eine präzise Diagnose ermöglicht.
Was kann beim Hüftultraschall festgestellt werden?
An sich sind die meisten Muttermale harmlos. Über die Jahre hin kann es aber zu Hautveränderungen kommen, was dazu führen kann, dass Muttermale krebserregend werden, insbesondere wenn sie sich zu einem malignen Melanom entwickeln. Dies geschieht, wenn sich die Melanozyten, die normalerweise in Muttermalen vorhanden sind, unkontrolliert vermehren und zu bösartigen Zellen werden. Es ist daher wichtig, bösartige Veränderungen bzw. Auffälligkeiten frühzeitig zu erkennen, umso Krebs zu vermeiden.
Hüftdysplasie
Zu den häufigsten Komplikationen in der Hüftentwicklung bei Kindern zählt die Hüftgelenkdysplasie. Hier ist die Hüftgelenkpfanne nicht genügend ausgebildet, was zur Instabilität des Hüftgelenks führen kann. Babys leiden dadurch häufig an Bewegungseinschränkungen oder starken Schmerzen. In der Regel genügt es, dass die Kinder eine sogenannte Spreizhose tragen, bis sich das Hüftgelenk nachgebildet hat.
Hüftluxation
Bei dieser Fehlstellung befindet sich der Hüftkopf nicht mehr in der Gelenkspfanne. Hüftluxationen sind oftmals Folge einer Hüftdysplasie, bei der die Hüftgelenkpfanne nicht ausreichend ausgebildet ist, um den Hüftkopf zu halten. In solchen Fällen kann der Hüftkopf leicht aus der Pfanne rutschen, insbesondere bei Belastung. Hier ist in der Regel ein Gips oder eine Spreizschiene notwendig, um das Gelenk zu stabilisieren.
Wie läuft die Ultraschalluntersuchung ab?
Die Untersuchung dauert in der Regel nur wenige Minuten. Dabei wird ein spezielles Gel auf die Haut aufgetragen und ein Schallkopf über die Hüfte geführt, um Bilder der Hüftgelenke zu erzeugen. Der Alpha-Winkel, der die Tiefe und Form der Hüftpfanne bewertet, wird gemessen. Nach der Untersuchung werden die Ergebnisse unmittelbar mit dem jeweiligen Arzt oder Ärztin besprochen.
Welche Risiken können auftreten?
Der Ultraschall ist schmerzfrei und es treten keinerlei Risiken für das Neugeborene auf. Anders als beim Röntgen, ist das Kind keiner Strahlenbelastung ausgesetzt. Es gibt auch keine Nebenwirkungen. Der Hüftultraschall kann auch bedenkenlos mehrmals durchgeführt werden, falls notwendig.
Finden Sie einen Spezialisten in Ihrer Nähe!
Die Hüfte ist ein wichtiger Teil des Bewegungsapparates, da sie eine zentrale Rolle beim Gehen, Laufen und anderen Bewegungen spielt. Daher ist eine sorgfältige Untersuchung der Hüfte, insbesondere mittels Hüftultraschall bei Neugeborenen, von großer Bedeutung. Die Untersuchung wird in der Regel als Teil der Mutter Kind Pass Untersuchungen vom Kinderarzt oder Kinderärztin durchgeführt. Finden Sie hier alle unsere eingetragenen Ärzte & Gesundheitsdienstleister, die eine Hüftultraschalluntersuchung als Leistung anbieten!