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Schwerpunktthema - Inkontinenz

Prof. MR. Dr. Friedrich Gill

Dr. Friedrich Gill ist Ihr Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Allgemeinmediziner, Reproduktionsmediziner, Endokrinologe und Psychoonkologe. Seine Schwerpunkte liegen in der medizinischen Begleitung durch alle Lebenszyklen der Frau sowie der Schwangerschaftsbegleitung. Auch in Sachen Kinderwunsch, Invitro-Fertilisation und der psychoonkologischen Betreuung ist Dr. Gill Experte auf seinem Gebiet.

Sein Schwerpunkt liegt allerdings auf der Behandlung von Inkontinenz. Weitere und ausführlichere Informationen dazu finden Sie auf folgender Internetseite: 

Dr. Friedrich Gill im Portait

Dr. Friedrich Gill verantwortet den Bereich Inkontinenz auf prelomed.at als Fachexperte und steht bei speziellen Fragen rund um das Thema Inkontinenz zur Verfügung. 

Sie können Herrn Dr. Gill auch direkt über das Profil kontaktieren!

Was ist Inkontinenz?

Inkontinenz ist ein medizinischer Zustand, bei dem eine Person die Kontrolle über ihre Blase oder ihren Darm verliert. Dies kann durch eine Grunderkrankung wie Multiple Sklerose oder Diabetes verursacht werden. Sie kann auch eine Nebenwirkung bestimmter Medikamente sein. 

Inkontinenz kann peinlich und frustrierend sein, aber es gibt Behandlungen, die helfen können!

Es gibt zwei Hauptarten von Inkontinenz: Harninkontinenz und Stuhlinkontinenz. Harninkontinenz bedeutet, dass Sie Urin verlieren. Von Stuhlinkontinenz spricht man, wenn Sie beim Stuhlgang Unfälle haben.

Harninkontinenz kann viele Ursachen haben, unter anderem:

  • Schwache Muskeln im Beckenboden oder in der Harnröhre
  • Schädigung der Nerven
  • Veränderungen des Hormonspiegels
  • Verstopfung des Harntrakts
  • Eine überaktive Blase


Stuhlinkontinenz
kann viele Ursachen haben, darunter:

  • Schwache Muskeln im Rektum oder Anus
  • Schädigung der Nerven
  • Durchfall
  • Verstopfung
 

Es gibt zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten für Inkontinenz, darunter:

  • Beckenbodengymnastik
  • Blasentraining
  • Medikamente
  • Chirurgie
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FAQ zum Thema Inkontinenz

Die Harnblase ist ein sackartiges Organ, das den von den Nieren produzierten Urin speichert. Die Wände der Blase sind mit glattem Muskelgewebe ausgekleidet, das sich zusammenzieht, um den Urin aus dem Organ zu drücken, wenn es voll ist. Ein Schließmuskel (ein Ring aus Muskeln) an der Verbindung von Blase und Harnröhre (die Röhre, durch die der Urin den Körper verlässt) entspannt sich, damit der Urin beim Wasserlassen abfließen kann.

Der Vorgang des Wasserlassens wird sowohl durch willkürliche als auch durch unwillkürliche Muskeln gesteuert. Sie können zum Beispiel Ihren Urin zurückhalten, wenn Sie den Drang verspüren, zu gehen, aber irgendwann wird der Drang zu stark werden, und dann musst du gehen, ob du willst oder nicht.

Das Fassungsvermögen der Blase hängt davon ab, wie viel Flüssigkeit man zu sich genommen hat, aber normalerweise kann sie zwischen 300 und 600 ml Urin aufnehmen. Die Harnblase ist ein wichtiger Teil des Harnsystems, zu dem auch die Nieren, die Harnleiter und die Harnröhre gehören. Dieses System trägt dazu bei, Abfallstoffe und überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper zu entfernen.

Das Harnsystem besteht aus den Nieren, den Harnleitern, der Harnblase und der Harnröhre. Die Nieren sind ein Organpaar, das das Blut filtert und Abfallstoffe und überschüssige Flüssigkeit in Form von Urin aus dem Körper entfernt. Die Harnleiter sind Röhren, die den Urin von den Nieren zur Blase leiten. Die Blase ist ein sackartiges Organ, das den Urin speichert, bis er ausgeschieden werden kann. Die Harnröhre ist eine Röhre, die den Urin aus der Blase aus dem Körper befördert.

Das Harnsystem hilft, Abfallstoffe und überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper zu entfernen. Außerdem hilft es bei der Regulierung des Blutdrucks und der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Elektrolyte im Körper. Die Nieren spielen bei diesem Prozess eine wichtige Rolle, indem sie das Blut filtern und die abfallstoffe und überschüssige Flüssigkeit in Form von Urin. Die Harnleiter transportieren den Urin von den Nieren zur Blase. Die Blase speichert den Urin, bis er ausgeschieden werden kann. Die Harnröhre führt den Urin aus der Blase aus dem Körper.

Es gibt eine Reihe von Symptomen, die mit Inkontinenz verbunden sein können. Dazu können gehören:

  • – Ein Gefühl des Harndrangs
  • – Auslaufender Urin
  • – Unfähigkeit, das Wasserlassen zu kontrollieren
  • – Einnässen während des Tages oder in der Nacht (nächtliche Enuresis)
  • – Wiederkehrende Harnwegsinfektionen (UTIs)
  • – Hautreizungen oder Entzündungen im Bereich der Harnröhre oder des Anus
  • – Harndrang oder Häufigkeit

Wenn eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Arzt sprechen, um die Ursache zu ermitteln und einen Behandlungsplan zu erstellen. Inkontinenz kann ein Anzeichen für eine ernstere Grunderkrankung sein. Daher ist es wichtig, dass Sie einen Arzt aufsuchen, wenn Sie lästige Symptome verspüren.

Es gibt eine Reihe von möglichen Ursachen für Inkontinenz. Dazu können gehören:

– Harnwegsinfektionen (UTIs)

– Schwangerschaft oder Entbindung

– Vergrößerte Prostata (gutartige Prostatahyperplasie oder BPH)

– Prostatakrebs

– Neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall, Parkinson-Krankheit oder Multiple Sklerose (MS)

– Verletzungen des Rückenmarks

– Bestimmte Medikamente wie Diuretika oder Beruhigungsmittel

– Übermäßiger Alkoholkonsum oder Koffeinkonsum

Inkontinenz kann ein vorübergehendes Problem oder eine chronische Erkrankung sein. Auch der Schweregrad kann von leicht bis schwer variieren. Die Behandlung von Inkontinenz kann variieren je nach der zugrunde liegenden Ursache. In einigen Fällen kann die Inkontinenz von selbst wieder verschwinden. Wenn das Problem jedoch chronisch oder schwerwiegend ist, kann eine medizinische Behandlung erforderlich sein.

Es gibt vier Hauptarten von Inkontinenz: Belastungsinkontinenz, Dranginkontinenz, Mischinkontinenz und Überlaufinkontinenz.

Stressinkontinenz tritt auf, wenn bei Aktivitäten, die Druck auf die Blase ausüben, wie Husten, Niesen oder Lachen, Urin ausläuft. Diese Art der Inkontinenz tritt bei Frauen häufiger auf als bei Männern.

Dranginkontinenz tritt auf, wenn ein starker, plötzlicher Harndrang auftritt, gefolgt von einem unfreiwilligen Urinverlust. Dranginkontinenz kann durch ein Problem mit den Nerven oder Muskeln, die die Blase kontrollieren, verursacht werden.

Mischinkontinenz ist eine Kombination aus Belastungs- und Dranginkontinenz.

Überlauf-Inkontinenz tritt auf, wenn sich die Blase nicht vollständig entleert und Urin aus dem Überlauf austritt. Diese Art der Inkontinenz tritt bei Männern häufiger auf als bei Frauen.

Inkontinenz kann auch nach der Menge des verlorenen Urins unterschieden werden. Leichte Inkontinenz bedeutet, dass eine kleine Menge Urin verloren geht, während schwere Inkontinenz bedeutet, dass große Mengen Urin verloren gehen. Die mäßige Inkontinenz liegt irgendwo dazwischen.

Wenn Sie unter irgendeiner Art von Inkontinenz leiden, ist es wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt sprechen. Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten, die Ihnen helfen können, Ihren Zustand zu bewältigen und Ihre Lebensqualität zu verbessern.

Wenn Sie glauben, an Inkontinenz zu leiden, ist es wichtig, einen Arzt oder eine andere medizinische Einrichtung aufzusuchen, um die Ursache Ihrer Symptome herauszufinden. Der Arzt wird Sie nach Ihrer Krankengeschichte fragen und eine körperliche Untersuchung durchführen.

Zur Diagnose von Inkontinenz können verschiedene Tests durchgeführt werden. Dazu können gehören:

Urinuntersuchung: Dieser Test sucht nach Infektionen, Entzündungen oder anderen Problemen im Urin.

Blasentagebuch: Sie führen Buch darüber, wie viel Flüssigkeit Sie trinken, wie oft Sie urinieren und wie viel Urin Sie verlieren.

Postvoidales Restvolumen: Mit diesem Test wird die Urinmenge gemessen, die nach dem Urinieren in Ihrer Blase verbleibt. Ein kleiner Katheter wird in die Harnröhre eingeführt um die Blase zu entleeren.

Urodynamische Untersuchung: Mit diesem Test wird die Funktionsfähigkeit von Blase und Harnröhre beurteilt. Ein kleiner Katheter wird in die Blase eingeführt, um Urinmenge und -druck zu messen.

Zystoskopie: Bei dieser Untersuchung kann der Arzt mit einer kleinen Kamera in das Innere der Blase und der Harnröhre schauen. Ein kleiner Schlauch wird durch die Harnröhre in die Blase eingeführt.

Bildgebende Tests: Diese Tests können durchgeführt werden, um nach Anomalien in den Harnwegen zu suchen, z. B. nach einer Verstopfung. Zu den bildgebenden Untersuchungen gehören Röntgenaufnahmen, Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT).

Es gibt viele Faktoren, die Inkontinenz begünstigen können. Einige der häufigsten sind:

– Alterung

– Schwangerschaft und Geburten

– Chronischer Husten

– Diabetes

– Vergrößerte Prostata

– Multiple Sklerose

– Parkinson-Krankheit

– Verletzung des Rückenmarks

Inkontinenz kann auch eine Nebenwirkung bestimmter Medikamente sein, z. B. von Diuretika, Beruhigungsmitteln und Antidepressiva. Wenn Sie eines dieser Medikamente einnehmen und von Inkontinenz betroffen sind, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Arzt darüber sprechen.

Was ist die Lasertherapie bei Inkontinenz?

Die Lasertherapie ist eine vielversprechende Behandlungsmöglichkeit für Harninkontinenz. Dabei werden die Nerven, die die Blasenmuskeln steuern, mit einem Laser stimuliert. Dies kann dazu beitragen, die Muskeln zu stärken und das Auslaufen zu verringern.

Der so genannte Smoothlaser ist eine Art der Lasertherapie, die speziell für Frauen entwickelt wurde. Er kann zur Behandlung von Harninkontinenz, Scheidentrockenheit und anderen Problemen im Zusammenhang mit dem Beckenboden eingesetzt werden.

Wenn Sie eine Lasertherapie in Erwägung ziehen, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Arzt über alle Ihre Möglichkeiten sprechen. Die Lasertherapie ist nicht für jeden geeignet, und es ist wichtig, dass Sie sich vor Beginn der Behandlung über die Risiken und Vorteile informieren.

Dr. Friedrich Gill im Interview

Dr. Friedrich Gill verantwortet den Bereich Inkontinenz auf prelomed.at als Fachexperte und steht bei speziellen Fragen rund um das Thema Inkontinenz zur Verfügung. 

Sie können Herrn Dr. Gill auch direkt über das Profil kontaktieren!

Was ist die Magnetfeldtherapie bei Inkontinenz?

Eine ebenso erfolgreiche Behandlungsmethode bei Inkontinenz ist die Magnetfeldtherapie. Bei dieser Behandlung kommt der so genannte Magnetfeldstuhl zur Anwendung. Die Behandlung kann bei männlichen und weiblichen Patienten angewandt werden. Im Normalfall reichen 12 Behandlungen aus und die Inkontinenz ist erfolgreich behandelt.

Bei der Magnetfeldtherapie wird die zu trainierende Muskulatur durch Ionenfluss eines Magnetfeldes aktiviert. Durch die Kontraktion wird das Muskelgewebe wieder gestärkt und erlangt seine ursprüngliche Form. Die Therapie ist schmerzfrei, in manchen Fällen kommt es zu einem Gefühl ähnlich eines Muskelkaters. 

Die Magnetfeldtherapie eignet sich bei Frauen zur Behandlung von Stress-, Drang- und Mischinkontinenz und bei beginnender Scheidensenkung. Bei Männern kann Inkontinenz nach Prostataoperationen oder Erektionsstörungen erfolgreich behandelt werden.

Beckenbodentraining bei Inkontinenz

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Inkontinenz vorzubeugen oder zu behandeln. Eine der wichtigsten ist es, die Stärkung der Beckenbodenmuskulatur. Diese Muskeln stützen die Blase und tragen dazu bei, dass sie nicht ausläuft. Kegelübungen sind eine Möglichkeit, die Beckenbodenmuskulatur zu stärken.

Beckenbodenübungen sind ein wichtiger Bestandteil der Gesunderhaltung des Beckens. Sie können dazu beitragen, die Muskeln und Bänder rund um das Becken zu stärken, was wiederum dazu beitragen kann, die Organe im Becken zu stützen und Erkrankungen wie Inkontinenz und Prolaps zu verhindern oder zu behandeln.

Es gibt eine Reihe verschiedener Übungen für die Beckenbodenmuskulatur, und es ist wichtig, dass Sie ein Trainingsprogramm finden, das für Sie geeignet ist. 

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Das Beckenbodentraining hat sich bei der Behandlung von Harninkontinenz als wirksam erwiesen. Beckenbodentraining besteht darin, die Beckenbodenmuskeln rhythmisch anzuspannen und zu entspannen. Dabei wird häufig ein so genanntes Kegel-Gerät verwendet, das die Übungen effektiver machen kann.

Das Beckenbodentraining wird in der Regel 3 bis 5 Mal pro Woche für 12 Wochen oder länger durchgeführt. Es ist wichtig, die Übungen auch nach Abklingen der Symptome fortzusetzen, da ein Abbruch der Übungen zu einem Rückfall der Inkontinenz führen kann.

Das Beckenbodentraining wird nicht für Frauen empfohlen, die schwanger sind oder gerade entbunden haben. Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, bevor Sie ein neues Trainingsprogramm beginnen.

Für eine Kegel-Übung spannen Sie die Muskeln an, mit denen Sie den Urinfluss stoppen würden. Halten Sie die Spannung drei Sekunden lang, und entspannen Sie sich dann drei Sekunden lang. Wiederholen Sie dies 10 Mal. Sie können diese Übung überall und jederzeit durchführen.

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Stressinkontinenz / Belastungsinkontinenz

Was ist Stress- oder Belastungsinkontinenz? Es sind zwei Begriffe für das gleiche Krankheitsbild. Es ist die am häufigsten vorkommende Art von Inkontinenz und kommt bei Frauen wie auch bei Männern vor. Ich erkläre Ihnen gerne die genaue Definition, die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten. Sie möchten außerdem gerne wissen, wie die Steuerung des Harnhaltens funktioniert? Erfahren Sie, warum Sie unmittelbar nach der Schwangerschaft präventiv gegen Inkontinenz vorgehen sollten.

Prävention gegen Blasenschwäche

Besonders frisch-gebackene Mütter sollten darüber nachdenken, präventiv etwas gegen Inkontinenz zu tun! Eine vollkommen schmerzfreie und innovative Behandlungsmethode sorgt für die nachhaltige Stärkung der Beckenbodenmuskulatur und senkt dadurch das Risiko, später einmal an einer Inkontinenz zu leiden!

Die einfache Anwendung der Therapie und die Tatsache, dass die Behandlung keine nennenswerten Nebenwirkungen mit sich bringt, sind nur eine Auswahl der Vorteile dieser Therapie.

Inkontinenz vorbeugen - Blasenschwäche Prävention
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Schmerzfreie Lasertherapie – Ihr schneller Abschied von Intimbeschwerden

Das Einsatzgebiet der Lasertherapie ist sehr vielseitig. Die Behandlung ist für Frauen jeden Alters geeignet, die unter Inkontinenz, Gebärmuttersenkung oder lästigen Symptomen wie Scheidentrockenheit, Jucken und Brennen im Intimbereich, wiederkehrende Pilzinfektionen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr leiden. Weiters findet die Lasertherapie auch Anwendung bei der schnellen Rückbildung der Geburtswege nach einer Entbindung und bei Autoimmunerkrankungen der weiblichen Genital- und Schleimhaut wie Lichen sclerosus.