Hanf-Produkte finden sich mittlerweile nicht nur im Internet, sondern auch in immer mehr Drogerien oder Bio-Läden und speziellen Hanf-Shops. Insbesondere Produkte, die Cannabidiol, also CBD, enthalten, haben Furore gemacht. CBD-haltige Produkte, wie CBD-Öle, CBD-Kapseln oder CBD-Cremes sollen dabei helfen Stress zu reduzieren, zu entspannen, Schmerzen zu lindern und besser zu schlafen. Die Hersteller preisen ihre Produkte teilweise als wahre Wundermittel an. Doch viele Verbraucher sind noch immer skeptisch. Sie fragen sich, ob das wirklich wahr sein kann. Gibt es wirklich einen natürlichen Alleskönner? Ist der Hype um CBD-Produkte berechtigt? Ist es überhaupt legal, Produkte mit Cannabidiol zu verkaufen?
Hanf – eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt
Cannabis oder auch Hanf gehört zu den ältesten Kulturpflanzen, die die Menschen kennen. Schon vor mehr als 5000 Jahren haben sie daraus Medizin, Nahrung und auch Kleidung oder Seile hergestellt. Mittlerweile gibt es noch viele weitere Einsatzmöglichkeiten für die wirklich gut nutzbare Pflanze. Neben Hanföl für die Küche gibt es CBD-Öl als Nahrungsergänzung und die Pflanzenfasern werden zu ökologischen Dämmstoffen weiterverarbeitet.
Weltweite Bekanntheit erlangte Hanf durch die Nutzung als Droge wie Haschisch oder Marihuana. Diese Form der Nutzung und auch der Anbau von Cannabis ist in Deutschland verboten. Doch CBD stammt nicht nur aus der Cannabispflanze, die psychoaktive Substanzen enthält. Es gibt viele Sorten Hanf, von denen einige hohe Mengen an CBD enthalten und nur wenig oder gar nichts der berauschenden Substanz THC. Der Vertrieb dieser Produkte ist legal. Denn für die berauschende Wirkung ist Tetrahydrocannabinol (THC) verantwortlich, das sich ausschließlich in den weiblichen Hanfpflanzen findet. CBD findet sich ebenfalls in den weiblichen Hanfpflanzen und hat verschiedene positive Wirkungen auf den Organismus. Aber im Gegensatz zu THC löst es weder Rauschzustände aus, noch macht es süchtig.
Wie wirkt CBD im Organismus?
CBD kann im Organismus sehr unterschiedlich wirken. Es interagiert mit dem Endocannabinoidsystem. Cannabidiol ist eine Substanz, die verschiedenen körpereigenen Botenstoffen sehr ähnlich ist. Daher kann es ähnliche Funktionen im Organismus erfüllen. Mittlerweile gibt es auch einige klinische Studien, die die positive Wirkung von CBD bestätigen und auch einige Medikamente mit CBD sind sowohl in Europa als auch in den USA zugelassen. Bei Menschen kann CBD eine angstlösende, entzündungshemmende, antipsychotische, stresslindernde und schmerzstillende Wirkung haben. Sogar bei einigen Migränepatienten hat der Wirkstoff schon die Beschwerden gelindert. Auf der ganzen Welt gibt es mittlerweile Studien. Einige Forscher gehen davon aus, dass CBD hemmend auf das Wachstum von Krebs wirken könnte. Auch in der Alzheimer-Forschung gibt es bereits Studien mit CBD als Wirkstoff für die Behandlung.
Was ist bei der Anwendung von CBD zu beachten?
CBD kann im Organismus sehr unterschiedlich wirken. Es interagiert mit dem Endocannabinoidsystem. Cannabidiol ist eine Substanz, die verschiedenen körpereigenen Botenstoffen sehr ähnlich ist. Daher kann es ähnliche Funktionen im Organismus erfüllen. Mittlerweile gibt es auch einige klinische Studien, die die positive Wirkung von CBD bestätigen und auch einige Medikamente mit CBD sind sowohl in Europa als auch in den USA zugelassen. Bei Menschen kann CBD eine angstlösende, entzündungshemmende, antipsychotische, stresslindernde und schmerzstillende Wirkung haben. Sogar bei einigen Migränepatienten hat der Wirkstoff schon die Beschwerden gelindert. Auf der ganzen Welt gibt es mittlerweile Studien. Einige Forscher gehen davon aus, dass CBD hemmend auf das Wachstum von Krebs wirken könnte. Auch in der Alzheimer-Forschung gibt es bereits Studien mit CBD als Wirkstoff für die Behandlung.
Was ist bei der Anwendung von CBD zu beachten?
CBD-Öl ist unter den CBD-Produkten das bekannteste. Die Tropfen lassen sich leicht dosieren und werden einfach mit einer Pipette unter die Zunge geträufelt. Die Mundschleimhaut nimmt Wirkstoffe besonders schnell auf, sodass sie von dort direkt in den Blutkreislauf gelangen. Eine Dosierungsempfehlung gibt es zu CBD-Öl nicht. Hier muss jeder selbst probieren, welche Dosis für ihn richtig ist. Das hängt nicht nur von der Konzentration des Öls und dem eigenen Gewicht zusammen, sondern mit vielen weiteren Faktoren. Wer noch nie CBD eingenommen hat, sollte mit einer niedrigen Dosierung beginnen, etwa 0,2 bis 0,4 mg CBD pro Kilogramm Körpergewicht. Anschließend können Anwender die Dosis langsam steigern auf eine mittlere Dosis von 0,7 bis 0,8 mg, bis der gewünschte Effekt eintritt. Eine hohe Dosis bedeutet 1,4 bis 1,6 mg CBD.
Überdosierung ist ungefährlich
Durch Unwissenheit kann es dabei leicht passieren, dass Anwender Cannabidiol überdosieren. In einer amerikanischen Studie zu Sicherheit und Nebeneffekten von Cannabidiol, veröffentlicht auf der offiziellen Seite der „National Library of Medicine“, haben die Versuchspersonen sehr hohe Dosen von 1500 mg CBD erhalten. Doch selbst diese hohe Dosierung haben die Testpersonen gut vertragen und es kann zu keinen schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen.
Hersteller dürfen Verbraucher nicht in die Irre führen
Wer CBD-Produkte in Deutschland herstellt oder verkauft, darf dafür keine krankheitsbezogene Werbung machen. Aussagen wie „Unser CBD-Produkt hilft gegen die XY-Krankheit“ sind gesetzlich verboten. Das gilt für jede Werbung für Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel. Aussagen zur gesundheitsfördernden Wirkung dürfen die Hersteller und Händler nur treffen, wenn diesen Aussagen wissenschaftliche Studien zugrunde liegen und die Produkte in der EU eine Zulassung haben.
Worauf ist beim Kauf von CBD-Öl zu achten?
Es gibt viele verschiedene Cannabidiol-haltige Produkte auf dem Markt. Besonders beliebt sind CBD-Öle, darüber hinaus gibt es noch weitere Darreichungsformen wie Tee, Kapseln, Extrakte, Tabletten oder Liquids. Auch Kosmetika und Tierprodukte gibt es mittlerweile mit der positiven Wirkung von CBD.
Folgende Aspekte sind dabei besonders wichtig:
- Der CBD-Gehalt ist auf der Verpackung oder im Beipackzettel genau angegeben.
- Auch der THC-Gehalt ist aufgeführt.
- Der Hersteller macht Angaben zum Anbaugebiet des Hanfs, zum Extraktionsverfahren und zur Reinheit der Produkte.
Wer die CBD-Produkte im Internet kauft, kann dort die Meinungen anderer Käufer zu den verschiedenen Produkten nachlesen und sich ein Bild von der Qualität und der Wirkung machen. Besonders günstige Produkte haben meist nur eine sehr geringe Wirkstoffkonzentration oder sind in anderer Weise minderwertig, weil sie beispielsweise Verunreinigungen enthalten. Hochwertige CBD-Öle stammen in der Regel aus Bio-Anbau und sind daher im höheren Preissegment angesiedelt. Damit die Produkte in Österreich überhaupt in den Handel kommen dürfen, muss deren THC-Gehalt unter 0,3 Prozent liegen. Die WHO stuft Cannabidiol ebenfalls als sicher ein und schließt die Suchtgefahr durch diesen Wirkstoff aus.
Fazit
CBD- und Hanfprodukte liegen derzeit im Trend. Dieser Hype wird durch die Diskussion zur Legalisierung von Cannabis weiter angeheizt. Die Produktpalette ist enorm groß. In den Geschäften und Onlineshops finden sich sogar Drops, Gummibärchen und Kaugummi mit CBD. Das Cannabidiol hat bereits viele Anhänger, die auf die Wirkung schwören und bereit sind, für 10 ml CBD-Öl 100 Euro und mehr auszugeben.
verfasst von:
Marco Giese, Journalist
Marco ist freier Redakteur und liefert Beiträge für mehrere Tageszeitungen und Onlinemagazine. Als Mitglied des DHV beschäftigt er sich schon lange mit dem Thema Hanf und CBD, und hat für uns sein Fachwissen zur Verfügung gestellt.
Abbildung 1: Pixabay © erin_hinterland (CC0 Public Domain)
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