Welche Aufgaben hat ein Sportorthopäde?
Ein Sportorthopäde befasst sich mit Verletzungen, die beim Sport entstehen. Der Fachbereich überschneidet sich vielerorts mit den Gebieten der Orthopädie und der Unfallchirurgie. Sportorthopäden behandeln in erster Linie häufig auftretende Sportverletzungen wie Bandscheibenvorfälle, Muskel- und Sehnenverletzungen oder Gelenkprobleme. Außerdem gibt es eine Reihe sportspezifischer Verletzungen, die vorwiegend durch einen Sportorthopäden behandelt werden.
Was unterscheidet den Sportorthopäden vom gewöhnlichen Orthopäden?
Sportverletzungen sind von ihrer Natur her sehr spezifisch und treten nur dann auf, wenn ein Körperteil beim Ausüben einer bestimmten Sportart überbelastet wird. Dazu gehören typische Verletzungen wie der Tennisellbogen, der Skidaumen oder das Fußballerknie. Der Sportorthopäde kennt sich mit diesen Verletzungen besonders gut aus. Ziel der Behandlung ist, dem Patienten das Ausüben von Sport wieder zu ermöglichen.
Mit welchen Mitteln behandelt ein Sportorthopäde?
Der Tastsinn des Sportorthopäden sowie die Angaben des Patienten ermöglichen eine anfängliche Diagnose. Doch ein guter Sportorthopäde arbeitet mit Mitteln wie Röntgenbildern, MRTs und Ultraschall, um eine genaue Diagnose zu stellen. Die eigentliche Behandlung der jeweiligen Verletzung kann konservativ (ohne Operation) oder chirurgisch (mit Operation) verlaufen. Die konservative Behandlung umfasst eine Vielzahl von Methoden, zu denen unter anderem Schonung, Entlastung, Kühlung und Stabilisierung zählen. Oftmals wird den Patienten eine physiotherapeutische Behandlung verschrieben.