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Mit künstlicher Befruchtung zum Kinderglück

Inhaltsverzeichnis

Endlich eine Familie. Mit einer künstlichen Befruchtung rückt dieser Traum für ungewollt kinderlose Paare näher. Welche Methode sich am besten für Sie eignet und was Sie beachten müssen, verraten wir Ihnen hier in diesem Beitrag.

Jedes vierte Paar in Österreich ist ungewollt kinderlos.  Die Gründe sind vielfältig – ähnlich wie die Lösungen. Denn die Anwendungen einer künstlichen Befruchtung (IVF) variieren von Person zu Person. In der Wunschkind Klinik in Wien bei Dr. Brunbauer sind Paare mit Kinderwunsch bestens aufgehoben. Mit langjähriger Expertise und Empathie begleitet Sie das Team der Wunschkind Klinik vom Erstgespräch bis zur Schwangerschaft. Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000127082977/bis-zu-15-prozent-aller-paare-sind-ungewollt-kinderlos

Diagnostik bei unerfülltem Kinderwunsch

Vor der künstlichen Befruchtung führen Sie ein Erstgespräch. Anschließend klärt das Ärzteteam mit ausführlichen Untersuchungen, weshalb eine Schwangerschaft bisher nicht geglückt ist.

Die Diagnostik bei Frauen

Die Diagnostik bei Männern

Im Anschluss berät Sie Dr. Brunbauer und sein Team, welche Methode für Sie die größten Erfolgschancen hat. Als Nächstes legen Sie gemeinsam den Behandlungsplan fest. Vor dem Beginn der Therapie bekommen Sie ausreichend Zeit und eine professionelle psychologische Betreuung zur Seite

Welche Wunschkind-Behandlungen gibt es?

Was ist eine In-Vitro-Fertilisation (IVF)?

Seit 1978 erfüllt die In-Vitro-Fertilisation (IVF) vielen Paaren den Kinderwunsch. Neben heterosexuellen Paare können auch gleichgeschlechtliche Paare die künstliche Befruchtung nutzen.

 

Bei der IVF entnimmt der Arzt die Eizelle aus dem Eierstock und führt diese im Reagenzglas mit dem Samen des Mannes zusammen. Nach der erfolgreichen Befruchtung setzt der Mediziner den Embryo zwei bis fünf Tage später in den Uterus der Patientin ein. Nistet er sich ein, ist die Frau schwanger.

Wer eignet sich für die IVF?

Wenn Fruchtbarkeitsstörungen bei Ihnen oder Ihrem Partner vorliegen ist eine künstliche Befruchtung die richtige Methode.

Bei folgenden Erkrankungen ist eine IVF empfehlenswert:

Ablauf einer IVF

1. Hormonbehandlung der Frau:
Vor der IVF
erhält die Frau unter Beobachtung des Klinikteams eine Hormonbehandlung. Das Ziel: In den Eierstöcken sollen mehrere Eizellen gleichzeitig heranreifen.

Gleichzeitig blockieren Medikamente die natürliche Hormonausschüttung. Im nächsten Schritt injiziert sich die Patientin die notwendigen Präparate, um die Eierstöcke zu stimulieren.

Vor dem medikamentös ausgelösten Eisprung beobachtet das Klinikteam mit einer Ultraschalluntersuchung die Eizellenreifung.

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2. Die Einleitung des Eisprungs
Wenn die Eizellen groß genug sind –maximal nach 12 Tagen– wird mit Medikamenten der Eisprung eingeleitet.

3. Follikelpunktion (Entnahme der Eizellen)
Mit einer feinen Hohlnadel entnimmt der Arzt während einer OP die Eizellen und legt sie in ein Reagenzglas. Der Vorgang dauert nur zehn Minuten und erfolgt durch die Vagina. Er geschieht unter einer leichten Narkose, der sogenannten (Sedoanalgesie).

4. Die Befruchtung
Am Tag der Eizellentnahme benötigt die Klinik das frische Sperma Ihres Partners. In einem diskreten Raum in der Klinik kann er ungestört masturbieren. Wenn die Samenzellen Ihres Partners bereits in der Klinik aufbewahrt sind, werden diese rechtzeitig aufgetaut. Bevor das Klinikteam die Samen und Eizellen in der Petrischale befruchtet, bereitet es die Samenflüssigkeit im Labor vor. Die Befruchtung erfolgt auf natürlichem Weg in einem Brutschrank. Bleiben unbefruchtete Eizellen übrig, kann das Klinikpersonal diese einfrieren. Der Vorteil: Sie stehen bei einem weiteren Behandlungsversuch bereits zur Verfügung.

5. Der Embryonentransfer
Die Embryonen reifen im Brutschrank für einige Tage heran. Je nach Alter der Frau setzt der Mediziner einen bzw. maximal zwei Embryonen in den Uterus der Patientin ein. Der Hintergrund: Mehrlingsschwangerschaften lassen sich so vermeiden.

Dr. Brunbauer und sein Team platzieren den Embryo durch die Scheide mit einem Katheter, einem dünnen Schlauch, in der Gebärmutter der Patientin. Die OP verläuft schnell und schmerzlos.

Wenn bei der Behandlung mehrere Embryonen entstehen, kann die Wunschkind Klinik Wien diese für spätere Behandlungen einfrieren.

 6. Schwangerschaftskontrolle
14 Tage nach dem Embryonentransfer überprüft das Klinikteam mit einer Blutabnahme, ob die Behandlung erfolgreich war. Mit dem Schwangerschaftshormon HCG lässt sich dies nachweisen.

Vier Wochen nach dem Embryotransfer beobachtet der behandelnde Arzt mit einer Ultraschalluntersuchung die Entwicklung des Embryos.

 

Die Erfolgschancen einer In-Vitro-Fertilisation:

Bei einer IVF-Behandlung beträgt die Chance einer Schwangerschaft 50 % pro Zyklus. Die Geburtenrate liegt bei 35 % pro Behandlungsdurchgang.

Mögliche Hemmfaktoren einer Schwangerschaft:

●      Das Alter des Kinderwunschpaares

●      Stress

●      Nikotin

●      übermäßiger Alkoholgenuss

●      hormonelle Faktoren

●      Übergewicht

Was ist eine ICSI (INTRAZYTOPLASMATISCHE SPERMIENINJEKTION)?

Sie ist die beste Methode für Paare, bei denen die Fruchtbarkeit des Mannes eingeschränkt ist.

Die ICSI ist für folgende Fälle empfehlenswert:

●      Der Samenleiter fehlt.

●      Der Samenleiter ist verschlossen. (Obstruktive Azoospermie).

●      Die Samenwege sind blockiert.

●      Die Produktion der Samenzellen in den Hoden ist gehemmt. Die Samenflüssigkeit hat keine oder nur sehr wenige befruchtungsfähige Spermien (Nichtobstruktive Azoospermie).

●      Die Samenflüssigkeit hat Spermien-Antikörper. Eine natürliche Befruchtung ist schwierig.

●      Es sind nur tiefgefrorene Samenzellen vorhanden. Dies ist etwa nach Krebserkrankungen oder bei lesbischen Paare der Fall. Beide nutzen  kryokonservierte Spermien.

Wie läuft eine ICSI ab?

Bei einer ICSI injiziert der Arzt eine einzelne Samenzelle mit einer Nadel direkt in eine der entnommenen Eizellen. Was dahinter steckt? Die Chancen einer Befruchtung erhöhen sich.

Gelingt die Befruchtung wird der Embryo am zweiten bis sechsten Tag nach der Eizellentnahme in die Gebärmutter der Patientin gesetzt.

Wie hoch sind die Erfolgschancen bei einer ICSI?

Wie bei der IVF liegt die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden bei einer ICSI bei 50 % pro Zyklus. Die Geburtenrate beträgt 35 % pro Behandlungsdurchgang.

Was ist eine P-ICSI (Physiologische ICSI)?

Bei einer P-ICSI selektiert das Klinikteam unter einem Mikroskop die Samen für die ICSI. Wie das abläuft? Mit einem Hyaluronsäure-Vortest trennt der Arzt reife Spermien von unreifen.

Das wichtigste Merkmal: Reife Spermien enthalten Hyaluron in ihrer Hülle. Danach injiziert der Experte den reifen Samen in die Eizelle. Nach der Befruchtung setzt er den Embryo in den Uterus der Patientin.

Wie erhöhe ich meine Chancen bei einer IVF?

  • Gesunder Lebenswandel und Ernährung
  • Bewegung und Sport
  • Vermeiden Sie Stress
  • Koffein in Maßen

Wie alt darf ich maximal bei einer IVF sein?

Bei einer künstlichen Befruchtung gilt: Je jünger, umso besser die Erfolgschancen. Denn: Die Fruchtbarkeit nimmt mit zunehmendem Alter ab. Der beste Zeitraum für das erste Kind wäre zwischen 25 und 35 Jahren.

Kosten einer IVF-Behandlung und Förderungen in Österreich

Die Behandlungskosten belaufen sich in der Wunschkind Klinik Wien je nach Alter und Behandlungsmethode circa zwischen 900 und 1000 Euro.

Leiden Sie an einer Erkrankung, die Ihre Fortpflanzungsfähigkeit bedroht, kommt der IVF-Fonds für Sie in Frage. Diese Förderung kommt für 70 % der Kosten auf. Mögliche Krankheitsbilder: Eine bevorstehende Chemotherapie, Endometriose, PCO-Syndrom etc.

Finden Sie die perfekte Methode für Ihren Kinderwunsch

Von IVF, ICSI bis hin zu P-ICSI: die unterschiedlichen Methoden der künstlichen Befruchtung ermöglichen vielen kinderlosen Paaren eine Schwangerschaft. Welche Anwendung sich am besten für Sie und Ihren Partner eignet? Das erfahren Sie im Erstgespräch der Wunschkind Klinik Wien. Hier beraten Sie Dr. Brunbauer und sein Team zu Ihrem Anliegen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin. 

Häufige Fragen

Auf Ihren Wunsch kann die Klinik Ihre überzähligen Eizellen kryokonservieren. Dabei werden die Eizellen in flüssigem Stickstoff eingefroren. Sie können diese dann für die nächste Behandlung wieder nutzen.

Mit ausführlichen Untersuchungen klärt das Klinikteam zunächst die Hintergründe der ungewollten Kinderlosigkeit. Darauf erfolgt die für Sie persönlich zugeschnittene Behandlung. Eine In-Vitro-Fertilisation ist eine von vielen Methoden. Darüber hinaus gibt es auch weitere einfachere Anwendungen, um ein Baby zu bekommen.

Die Kosten von Kinderwunschbehandlungen tragen die Krankenkassen in Österreich nicht. Ein Trostpflaster: Der IVF-Fonds kommt jedoch für 70 % der Kosten auf, wenn Sie die Voraussetzungen erfüllen. Dafür müssen Sie unter anderem an einer Erkrankung leiden, die Ihre Fortpflanzungsfähigkeit bedroht.

So viele Anwendungen Sie gerne vornehmen möchten. Achtung: Der IVF-Fonds unterstützt vier Versuche pro Paar.

Ja. Unsere Empfehlung: Um sich gegen die rechtlichen Folgen einer IVF unterstützten Familiengründung abzusichern, sollten Sie in einer eingetragenen Partnerschaft leben oder diese notariell bestätigen.

Die IVF dauert mehrere Wochen: Sie ist auf den Zyklus der Frau abgestimmt.

Fotoquellen: Adobe Stock, https://stock.adobe.com; https://elements.envato.com

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