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Gesunder Schlaf – warum ist er wichtig?

Inhaltsverzeichnis

Schlaf ist lebensnotwendig. Unser Körper und das Gehirn erholen sich während der Nachtruhe. Guter Schlaf ist Grundvoraussetzung für Leistungsfähigkeit, Wohlbefinden und Gesundheit. Dauerhafter Schlafmangel hingegen kann krank machen und schwere Folgen wie einen Herzinfarkt nach sich ziehen. Doch was genau macht gesunden Schlaf aus und warum ist er wichtig? Wie kann er verbessert werden? Dies alles lesen Sie hier.

Wieso ist erholsamer Schlaf wichtig?

Wie wichtig guter und ausreichender Schlaf ist, werden Sie schon an den Folgen nur einer oder mehrerer Nächte erahnen, in denen Sie nicht so gut oder zu wenig geschlafen haben. Sie fühlen sich wahrscheinlich erschöpftenergielos, sind leicht reizbar und können sich kaum konzentrieren. Schlaf dient der körperlichen und seelischen Erholung. Er ist für die Leistungsfähigkeit, den Energiehaushalt und die Gesundheit verantwortlich. Während wir schlafen, laufen viele lebenswichtige Regenerierungsprozesse im Körper ab: Die Zellen werden erneuert, der Stoffwechsel reguliert sich und das Immunsystem wird gestärkt. Damit ist es besser in der Lage, Krankheitserreger abzuwehren. Das Gehirn verarbeitet Informationen und Gelerntes wird abgespeichert.

Wer regelmäßig gut und lange schläft, ist körperlich und geistig insgesamt leistungsfähiger. Er fühlt sich besser und wird erfahrungsgemäß seltener krank.

Länger anhaltende Schlafstörungen erhöhen neben Müdigkeit und Erschöpfung das Risiko für Volkskrankheiten wie:

Da die Leistungsfähigkeit des Immunsystems abnimmt, steigt die Anfälligkeit für Erkältungen und Infektionskrankheiten. Dauerhafter Schlafmangel fördert zudem Übergewicht, denn während des Schlafens wird das Hormon Leptin vermehrt ausgeschüttet, welches das Hungergefühl hemmt. Daneben wird langfristig gesehen Krebs begünstigt und die Lebenserwartung verkürzt.

Die richtige Schlafdauer

Grundsätzlich lässt sich keine pauschale Faustregel für die perfekte Schlafdauer benennen. Jeder hat seine eigenen Bedürfnisse. Durchschnittlich liegt die Schlafdauer bei Erwachsenen pro Nacht bei sieben bis neun Stunden. Es gibt Kurz- und Langschläfer. Das Wichtigste ist, dass Sie morgens munter und erholt sind, sich am Tage fit fühlen und konzentriert arbeiten können. Anhand dessen ermitteln Sie Ihre ideale Schlafdauer. Mangelt es unter der Woche an Schlaf, kann dieser am Wochenende nachgeholt werden. Doch das funktioniert nicht auf Dauer. Allgemein ist eine regelmäßige Schlafroutine am sinnvollsten.

Tipps für einen gesunden Schlaf

Nehmen Sie abends nur leichte Kost zu sich und meiden Sie koffeinhaltige Getränke. Das Schlafzimmer sollte ruhig, dunkel und 18 bis 20 Grad warm sein. Wer gestresst zu Bett geht, hat oft Probleme beim Einschlafen. Daher ist es wichtig, den Tag ruhig ausklingen zu lassen, beispielsweise mit einer Abendroutine: Trinken Sie vor der Nachtruhe eine Tasse wohltuenden Tee, hören Sie entspannende Musik oder lesen Sie. Entscheiden Sie selber, was Sie am besten herunterfahren und entspannen lässt. So stimmen Sie Ihren Körper auf das Schlafen ein. Der Blick auf das Handy kurz vor der Bettruhe fördert Schlafstörungen. Das blaue LED-Licht der elektronischen Geräte signalisiert Ihrem Gehirn, wach zu bleiben und dämmt die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin ein.

Schlaf ist lebenswichtig, sowohl für den Körper als auch Geist. Die Abwehrkräfte und der Stoffwechsel erholen sich während der Nachtruhe. Schlaf trägt zum Wohlbefinden und zur Gesundheit bei, denn es finden verschiedene Vorgänge statt. Beschädigte Körperzellen werden repariert, das Immunsystem wird gestärkt und Erlerntes im Langzeitgedächtnis gespeichert. Erholsamer Schlaf beeinflusst nicht nur, wie gut Sie sich konzentrieren können und wie leistungsfähig sie sind, langfristiger Schlafmangel gefährdet zudem Ihre Gesundheit. Jeder Mensch hat ein individuelles Schlafbedürfnis und muss für sich selber herausfinden, nach wie viel Stunden Schlaf er fit, ausgeruht und erholt ist. Für die meisten liegt der Bereich bei sieben bis neun Stunden. Guter Schlaf macht zufriedener, seelisch ausgeglichener und resistenter gegenüber Stress, der ebenso ein Risikofaktor für Krankheiten ist. Es gibt viele gute Tipps, die ihn verbessern können. Äußere Einflüsse wie Helligkeit, Lärm oder das Blaulicht des Smartphones sind beispielsweise wichtige Störfaktoren.

Fotoquellen: Adobe Stock, https://stock.adobe.com; https://elements.envato.com

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