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Leitfaden zu den Wechseljahren

Inhaltsverzeichnis
Menopause Würfel

Die Wechseljahre sind ein natürlicher Prozess, den jede Frau im Laufe Ihres Lebens durchläuft. Sie kennzeichnen das Ende der weiblichen Fortpflanzungsfähigkeit und sind meist von diversen Symptomen begleitet, die das Resultat der Veränderungen sind, welche im weiblichen Körper stattfinden. In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Sie diese Symptome erkennen und darauf reagieren können, um sich trotz der Wechseljahre in Ihrem Körper wohl zu fühlen.

Was sind die Wechseljahre?

Die Wechseljahre, medizinisch “Klimakterium” genannt, sind die Bezeichnung für eine Phase im Lebenszyklus der Frau, während derer die Eierstöcke ihre Produktion einstellen. Man kann auch sagen, dass die Frau von der “fruchtbaren” in die “nicht fruchtbare” Periode ihres Lebens übergeht. Nachdem die Phase der Wechseljahre beendet ist, können Frauen somit auf natürlichem Weg keine Kinder mehr bekommen.

Die Wechseljahre lassen sich körperlich wahrnehmen, da in dieser Zeit große hormonelle Veränderungen vonstattengehen. Oft sind diese mit Unwohlsein und körperlichen Symptomen verbunden, die von vielen Frauen als sehr belastend empfunden werden. Die Ursache dafür sind zumeist die sinkenden Spiegel der Hormone Östrogen und Progesteron, die in hohem Maße für die Reproduktionsfähigkeit verantwortlich sind.

Ist die Menopause dasselbe wie die Wechseljahre?

Die Begriffe “Menopause” und “Wechseljahre” werden häufig verwechselt, bzw. als Synonyme verwendet, um die Veränderungen im Körper von Frauen zu beschreiben, wenn diese älter werden. Dabei bezeichnet die Menopause jedoch lediglich die Phase, in der die Frau ihre letzte Monatsblutung hat. Die Wechseljahre hingegen beschreiben den gesamten Prozess, der zum Ende der Fortpflanzungsfähigkeit führt, somit ist die Menopause nur ein Teil dieses Prozesses.

Wie lange dauern die Wechseljahre an?

Die Wechseljahre lassen sich grob in 4 Phasen einteilen, deren Einsetzen und Dauer jedoch von Frau zu Frau sehr unterschiedlich sein kann. Im Einzelnen sind das:

1. Prämenopause:

Die ersten Veränderungen im Menstruationszyklus treten auf. Oftmals werden die Regelblutungen kürzer oder auch unregelmäßiger. In den meisten Fällen gibt es in dieser Phase nur wenig oder auch gar keine körperlichen Beschwerden. Viele Frauen bemerken sie nicht einmal. Die Prämenopause setzt größtenteils zwischen dem 40. und dem 50. Lebensjahr ein.

2. Menopause:

Diese Phase kennzeichnet das endgültige Ausbleiben der Monatsblutung bei Frauen. Wann dies geschieht, ist sehr individuell, oftmals jedoch zwischen dem Alter von 50 und 55 Jahren. Wenn auf die letzte Monatsblutung mindestens ein Jahr lang keine andere folgte, spricht man von Menopause.

3. Perimenopause:

Der Zeitraum kurz vor und nach der Menopause wird als Perimenopause bezeichnet. In dieser Zeit wird die Reproduktionsfähigkeit des weiblichen Körpers eingestellt und der Regelzyklus wird immer unregelmäßiger, bis die Menstruation schließlich ganz ausbleibt. Oftmals treten in dieser Zeit die ersten körperlichen Symptome und Beschwerden in Zusammenhang mit den Wechseljahren auf.

4. Postmenopause:

Diese Phase schließt die Wechseljahre der Frau ab. Sie beginnt nach der Menopause, d.h. frühestens ein Jahr nach der letzten Monatsblutung. Die Hormonspiegel erreichen in dieser Zeit ihren Tiefpunkt, sodass es zu vermehrten körperlichen Beschwerden während dieser Phase kommen kann. Auch eine Veränderung der körperlichen Symptome ist in dieser Zeit möglich. Insgesamt dauern die Wechseljahre so zwischen 10 und 20 Jahren an und können in dieser Zeit die unterschiedlichsten Befindlichkeiten und körperlichen Zustände hervorrufen.

Frau leidet unter Schlafstörungen

Woran erkenne ich, dass ich in den Wechseljahren bin?

Der Beginn der Wechseljahre setzt bei vielen Frauen fast unmerklich mit Zyklusunregelmäßigkeiten ein. In dieser Zeit sind körperliche Beschwerden meist gar nicht oder nur minimal vorhanden. Wenn die Produktion der Sexualhormone jedoch immer weiter abnimmt, kann sich das mit Symptomen wie Wassereinlagerungen bemerkbar machen, erkennbar z. B. an einem Spannungsgefühl in den Brüsten. Ebenso sind Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen mögliche Auswirkungen des sinkenden Hormonspiegels. Jedoch ist nicht jede Frau automatisch davon betroffen. Laut einer Faustregel leidet ein Drittel aller Frauen überhaupt nicht an Wechseljahresbeschwerden, bei einem weiteren Drittel sind diese leicht bis moderat und nur ein Drittel klagt über starke Beschwerden während dieser Lebensphase.

Bewirken die Wechseljahre dauerhafte körperliche Veränderungen?

Neben dem Ende der Reproduktionsfähigkeit, das durch die Wechseljahre herbeigeführt wird, können sich in der Postmenopause auch weitere körperliche Veränderungen zeigen. Durch das Absinken des Hormonspiegels kann es bei Frauen zu Haarausfall, trockenen Schleimhäuten und Osteoporose kommen. Da die Wechseljahre ein natürlicher Prozess im Körper sind, werden auch diese Symptome als normale Alterserscheinungen bei Frauen eingestuft. So ist es möglich, diese Symptome durch entsprechende Behandlung zu lindern, sie sind jedoch nicht reversibel.

Was sind vorzeitige Wechseljahre?

Von vorzeitigen Wechseljahren spricht man, wenn diese vor dem 40. Lebensjahr beginnen. Bei Frauen ab dem Alter von 30 ist jede 1000. davon betroffen. Die Betroffenen haben meist eine frühere Menopause und somit die Wechseljahre auch schneller hinter sich als andere Frauen. Die Ursachen für vorzeitige Wechseljahre sind schwer zu finden. Oftmals besteht jedoch ein Zusammenhang mit Krebs- oder Autoimmunerkrankungen oder deren Behandlung.

Wie lassen sich Wechseljahresbeschwerden behandeln?

Hormontherapie

Da die meisten körperlichen Beschwerden während der Wechseljahre durch das Absinken des Hormonspiegels hervorgerufen werden, ist eine Hormontherapie als Mittel zur Linderung der Symptome möglich. Ob diese jedoch tatsächlich notwendig und sinnvoll ist, muss jeweils im Einzelfall genau abgewägt werden. Oftmals sind Hormonersatztherapien nämlich mit zahlreichen Risiken und Nebenwirkungen verbunden, sodass der Nutzen nicht unbedingt den Schaden überwiegt, der durch die Behandlung entstehen kann. Für Frauen mit einem hohen Leidensdruck kann eine derartige Behandlung jedoch mitunter Linderung verschaffen.

Alternative Behandlungsmethoden

Typische Symptome von Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Depressionen lassen sich oft mithilfe von natürlichen Wirkstoffen lindern, die aus Heilpflanzen wie dem Mönchspfeffer oder der Traubensilberkerze gewonnen werden. Weitere Faktoren, die dazu beitragen, Wechseljahresbeschwerden zu lindern, bzw. zu verhindern, sind ein gesunder Lebensstil und eine ausgewogene Ernährung.

Die Wechseljahre sind ein natürlicher Prozess, den jede Frau im Laufe des Alterns durchläuft. Mit dem richtigen Wissen über die Vorgänge im Körper und einer achtsamen Lebensführung lassen sich viele der unangenehmen Begleiterscheinungen in dieser Zeit jedoch gut bewältigen.

Frau nimmt Mönchspfeffer gegen Symptome
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verfasst von:

TENA

TENA steht für ein Team aus Spezialisten, das sich auf die Behandlung von Personen mit Inkontinenz fokussiert hat und ein breites Angebot an Produkten für diesen Zweck anbietet. In ihrem Blog beschreiben Sie große Bedeutung von Sport im Alter, einschließlich während der Wechseljahre, und wie regelmäßige Bewegung dazu beitragen kann, die körperliche und geistige Gesundheit zu verbessern, das Risiko von Krankheiten zu senken und Symptome wie Blasenschwäche zu lindern. TENA unterstützt Menschen dabei, aktiv zu bleiben und bietet Produkte, die beim Sport Schutz und Diskretion bieten. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte direkt die Webseite von TENA.

Fotoquellen: Adobe Stock, https://stock.adobe.com; https://elements.envato.com

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